Montag, 5. Januar 2015

Kinderpunschkuchen mit weißer Schokolade (Valkosuklaa-glögikakku)

Hei hei,

hier mal eine Adaption eines finnischen Rezeptes:

Teig:

120 g Spekulatius
120 g Oreos (oder vergleichbares, gerne auch mit dunkler Füllung, das Originalrezept hat Fazerina Kekse)
100 g Butter

Füllung:

6 Blätter Gelatine
100 ml Preiselbeersaft
150 g Preiselbeeren
200 ml Schlagsahne
250 ml Vanillesoße
200 g Vanillequark
200 g Frischkäse
200 g weiße Schokolade

Decke:

4 Blätter Gelatine
400 ml Kinderpunsch (Glögi)

Zubereitung:

Die Kekse mahlen, reiben oder mörsern und mit der Butter vermischen. Die Masse in einer 26 cm Springform gleichmäßig verteilen und leicht festdrücken. Macht sich mit einer kleinen Winkelpalette am besten.

Die Schokolade schmelzen und mit dem Vanillequark vermischen. Die Galatineplatten in kaltem Wasser quellen lassen und den Preiselbeersaft aufkochen und die Gelatine darin auflösen. Die Schlagsahne aufschlagen, die Vanillesoße, die Preiselbeeren, die Scholaden-Quark-Mischung und den gelierten Saft vermischen. Die Mischung auf den Boden geben und kalt stellen (über Nacht/ etwa 8 h).

Die Galatineplatten in kaltem Wasser quellen lassen und 100 ml Kinderpunsch aufkochen und die Gelatine darin auflösen und dann mit dem Rest des Kinderpunsches vermischen. Abkühlen lassen, bis die die Gelatine anfängt fest zu werden und dann auf dem Kuchen verteilen. Wenn die Springform dicht genug ist, dann kann man den gelierten Kinderpunsch auch schon lauwarm auf den Kuchen geben.

Das Orginalrezept.

Samstag, 29. November 2014

Zitronenkuchen

Nach langer Zeit mal ein neues Rezept.

Teig:

350 g Zucker
350 g Mehl
6 Eier
8 g Vanillezucker
20 g Backpulver
Schale von 3 Zitronen

Glasur:
Saft von 2 Zitronen
300 g Puderucker

Die Teigzutaten glattrühren und auf ein Blech (1/2 GN x 65) geben und bei 180 °C 35 min backen (Kombidämpfer: 165 °C, 10 % Dampf, 20 min - 165 °C, 0 % Dampf, 15 min).

Die Glasurzutaten glattrühren.

Danach leicht abkühlen lassen, mit einer Gabel einstechen und die Glasur gleichmäßig darüber verteilen.


Dienstag, 23. September 2014

Sauerteig

Hallo,

Jens hat Sauerteig selber angesetzt. Nachdem er im Internet auf den Plötzblog gestoßen ist, ist der Wunsch erwacht endlich einmal Sauerteig anzusetzen. In diesem Blog ist eine sehr einfache Anleitung für Sauerteig ansetzen verlinkt. Dem ist Jens mit Weizenmehl gefolgt.

Nach etwa 6 Tagen hat Jens dann vorerst nur meinen Brotbackautomaten damit gefüttert und das Ergebnis ist sehr lecker. Am Wochenende wird er auch einmal richig im Ofen backen.

100 ml Wasser
250 g Sauerteig
350 g Mehl
7 g Salz
4 g Trockenhefe

Berta

Donnerstag, 18. September 2014

Donauwelle

Hallo,

das folgende Rezept hat Jens mal von einer Bekannten aus Würzburg bekommen. Da die Mengenangaben aber so waren, daß immer etwas Puddingpulver in den Müll ging, hat er es abgewandelt.

Die Donauwelle besteht aus drei Teilen: Teig, Buttercreme und Schokoladenglasur. Bei der Form auf ausreichende Tiefe achten, ich benutze einen 1/2 GN x 65 mm. Der Kuchen ist am einfachsten zu machen, wenn es draußen kalt ist, da dann das Ab-/Durchkühlen einfacher ist, und schneller geht.

Anmerkung von Jens:
Ich weiß, daß ich vermutlich den Zorn von vielen ambitionierten Hobbybäckern und auch Profis zuziehe, aber ich siebe kein Mehl, da es in meine Küche keine Schädlinge gibt, die es auszusieben gilt, und der Teig nach dem Kontakt mit der Flüssigkeit dadurch auch nicht für 5 Pfennig lockerer wird, auch dieses schaumig rühren von Zucker und Eiern lasse ich; alles in eine Schüssel und rühren, bis der Teig glatt ist. Auch für die Buttercreme gebe ich mich nicht diesem Humbug hin, daß sie sich in zwei Phasen teilt, wenn nicht alle Bestandteile die gleiche Temperatur haben. Ich habe diesen Kuchen bereits mehr als 20 mal gemacht, und niemals Probleme gehabt!

Bedarf für ein Blech 1/2GN x 65 (ca. 3,25 Liter):
100 g Vollmilchschokolade
100 g Zartbitterschokolade
75 g Kokos-/Plattenfett (Palmin)
375 g Butter
125 g Magarine
380 g Zucker
6 Eier
350 Mehl (Weizen)
7 g Backpulver (1 Päckchen)
2 EL Kakaopulver
500 g Sauerkirschen/Schattenmorellen (geht auch mit Blaubeeren)
650 ml Milch
2 Päckchen Puddingpulver (für 1000 ml)
1/4 - 1/2 TL Cayennepfefferpulver

Teig:
125 g Butter
125 g Margarine
250 g Zucker
6 Eier
350 g Mehl
Backpulver
Kako
Sauerkirschen/Schattenmorellen

Alles außer dem Kakao und den Kirschen zu einem glatten Teig verrühren. Die Hälfte davon in die Form geben und gleichmäßig verteilen. Den Rest mit dem Kakao glattrühren und auf dem hellen Teig gleichmäßig verteilen. Die Kirschen abgießen, falls nötig und auf dem Teig verteilen. Bei 175 °C 30 min backen. (Kombidämpfer: 165 °C, 10 % Dampf, 20 min - 165 °C, 0 % Dampf, 15 min).


Buttercreme:
650 ml Milch
130 Zucker
Puddingpulver
25 Kokos-/Plattenfett
250 g Butter

Die Milch aufkochen, das Puddingpulver und den Zucker einrühren. Am besten in einem Simmertopf/Bain-Marie, das ganze wird sehr dickflüssig. Den fertigen Pudding in eine Rührschüssel geben und unter rühren die Butter und das Kokosfett in kleinen Stücken in den warmen/heißen Pudding einrühren. Die Stücken sollten nicht zu groß sein, sonst fliegen sie durch die Küche.
Das Ganze auf den abgekühlten Teig verteilen.

Schokoladenglasur:
Schokolade
50 g Kokos-/Plattenfett
Cayennepfefferpulver

Die Schokolade in kleine Stücke brechen und in der Bain-Marie verflüssigen, das Kokosfett und den Cayennepfefferglattrühren und auf dem Kuchen verteilen.

Abschließend den Kuchen gut durchkühlen.

Berta

Freitag, 12. September 2014

Ente in Schwarzbiersoße

Hallo,

da ja bald Weihnachten ist, in Deutschland werden ja schon Lebkuchen etc. verkauft. Daher ein Rezept für Ente.



Für 2 - 3 Personen:

1 Ente
2 Orangen
2 Äpfel
3 Mohrrüben
8 Backpflaumen
1 Tüte Studentenfutter
1 Liter Schwarzbier
Salz
Pfeffer
Honig


Ente waschen, und die restlichen Federn entfernen, je nach persönlichen Wünschen Lunge und Bürtzel entfernen und mit 4 - 5 TL Salz und 2 TL Pfeffer einreiben.
Die Orangen und die Äpfel schälen, achteln und in 3 mm dicke Scheibchen schneiden, mischen und einen Teil in die Ente füllen. Die Ente in einen Bräter bzw. ein tiefes Blech legen , das Bier dazu und um die Ente die restlichen Orangen/Äpfel, Mohrrüben (2 mm Julienne), Backpflaumen (klein geschnitten) und das Stufentenfutter dazugeben. Mit Pfeffer, Salz und Honig würzen.

Bräter:

Das Ganze nun etwa 60 Minuten kochen. Danach die Ente auf ein Rost legen und bei 200 °C knusprig dunkelbraun backen. Gelegentlich mit Honig-Salz-Wasser bepinseln. Den Bräter unter die Ente stellen, damit das Fett als Geschmacksträger aufgefangen wird.

Kombidämpfer:

Ente in dem tiefen Blech 60 Minuten bei 100 °C/100 % Dampf garen. Die Ente auf ein Rost legen, und etwa 45 Minuten bei 185 °C/0 % Dampf dunkelbraun backen. Sonst wie bei der Brätervariante.

Je nach Geschmack etwas Fett von der Soße entfernen (macht sich am besten, wenn die Soße einmal richtig erkaltet), seihen und etwas abbinden.

Als Beilage classisch Rotkohl und Klöße, oder auch Kartoffeln, oder Knödel.


Beste Grüße

Berta

Mittwoch, 10. September 2014

Gefülltes Filet vom Grill

Hallo,

hier nun das erste Rezept:

Füllung:

2 Champignons
1 Zwiebel
Butter
Weißwein
1 Scheibe Toast/Weißbrot

Filet:
1 Filet
Senf
Pfeffer
Cayenne
Paprika (süß/scharf)
Curry
Salz
Speck/Bacon zum Einwickeln

Grill:
Rotwein
Rosmarinzweige
Räucherchips

Zubereitung:
Die Champignons und die Zwiebel würfeln und in Butter anbraten, mit Weißwein ablöschen und reduzieren. Das Weißbrot würfeln und in (Knoblauch)Butter rösten. Das Filet mit drei Schmetterlingsschnitten versehen und plattieren, mit Senf bestreichen und würzen. Die Reduktion in die Mitte geben, sowie die Weißbrotwürfel und mit Speck einrollen.
Für 50 Minuten bei 160 °C auf den indirekt beheizten Grill mit den Räucherchips. Zwischen die Holzkohle eine Aluschale mit Rotwein und Rosmarinzweigen stellen.


Berta



Erster Post

Hallo,

ich bin Berta von Dampf, ich wurde in Dresden bei den VEB Wärmegerätewerken Dresden geboren. Ich wurde meinem Typenschild zufolge nie bei der NVA eingesetzt. Nachdem ich viel rumgestanden habe wurde ich im Herbst 2009 von Jens adoptiert und von ihm mit neuem Look in schwarz weiß versehen und mit Gasbrennern ausgestattet. Auch habe ich beim Kochen nun ein Dach über dem Kopf und meine Kessel sind mit herrlichem Teflon beschichtet.

Nachdem ich in Frankreich viel kochen durfte und auch für die Schicht im Kernkraftwerk in Philippsburg einige Male Chili kochen durfte warte ich nun darauf, daß Jens mich zu sich nach Finnland holt, damit ich endlich mal wieder Erbsensuppe kochen darf.

Derzeit stehe ich etwas untätig in einer Halle in Villingen und warte. Gesellschaft leistet mir das Rennauto Tschakkeline.

Da das was in mir gekocht wurde meist zu positivem Äußerungen geführt hat und ich selber auch fand, daß es lecker war, möchte ich hier nun Rezepte veröffentlichen. Dabei nicht nur Rezepte für die Feldküche, sondern auch für Grill und Ofen. Dabei unterstützen mich meine zwei Freunde, die schon in Finnland sind: Bill von Weber der Kugelgrill und Albert von Unox der Kombidämpfer.

Berta